HeyneTaschenbuch
512 Seiten
11,00 €
ISBN: 9783641266936
Ersterscheinung: 11. Mai 2023
Klappentext:
Liebe ist wie Schokolade: mal süß, mal etwas bitter, aber immer unverzichtbar
Als die Fernsehjournalistin Anne nach Möwesand reisen soll, ist sie begeistert. Die Schokoladeninsel mit ihren süßen Köstlichkeiten ist legendär! Ihr Auftrag hingegen ist ziemlich heikel: Um den Sender vor dem Ruin zu retten, soll Anne ein Interview mit Joos Lorentz führen. Er wurde als Kind entführt, und bisher konnte ihm niemand Details dazu entlocken. Bei der Einweihung der neuen Kakaomanufaktur läuft Anne Joos über den Weg und ist sofort angetan von dem attraktiven Mann mit dem melancholischen Blick. Sanft versucht sie ihn zu dem Interview zu überreden. Als ihr klar wird, wie sehr seine Vergangenheit ihn quält, hadert sie mit sich. Längst ist Joos ihr wichtiger als ihre Arbeit. Doch dann stößt sie bei Recherchen auf einen Skandal, der die Zukunft der Schokoladeninsel zerstören, aber ihre Karriere vorantreiben könnte. Was soll sie tun?
Meine Meinung:
Auch im zweiten Teil um die Schokoladeninsel schafft es die Autorin eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. So wie sich Anne ab dem ersten Moment auf der Insel Möwesand fühlt konnte ich mir absolut vorstellen. Denn die Beschreibung der Umgebung, der Bewohner und allgemein der ganzen Facetten der Insel kamen auch hier wieder wunderbar zum Tragen, sodass ich am liebsten sofort dort hin gefahren wäre. Annes Anlass auf die Insel zu reisen ist ein nicht ganz so prickelnder.. zum Glück rutscht dieser irgendwann immer weiter in den Hintergrund. Allerdings gibt es dafür einen anderen Grund, der alles für die Brüder und die gesamte Schokoladeninsel verändern könnte. Und ausgerechnet Anne ist diejenige, die darauf stößt.
Joos lernt man in diesem Buch immer besser kennen und man versteht immer mehr, weshalb er so verschlossen und distanziert gegenüber Menschen ist. Hätte ich auch nur ansatzweise solche Erfahrungen machen müssen würde ich definitiv ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Dabei ist er, wie sein Bruder Finn so wundervoll treffend auf den Punkt brachte, nur eine verängstigte Seele, die ganz viel liebevolle Zuneigung braucht. Ich hoffe sehr, dass Merle Witt im nächsten Band auch noch den ein oder anderen Auftritt hat, auch wenn Teil 3 ganz Finn gewidmet wird. Ich freue mich schon sehr auf den Leuchtturm.
Ganz lieben Dank an das Team des Bloggerportals für das Rezensionsexemplar.
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