Paperback
544 Seiten
ISBN: 978-3-7645-3250-5
Erscheinungstermin: 29. März 2023
Klappentext:
Vor mehr als hundert Jahren kam die Aschblut-Plage über das Reich Ystara. Sein Schutzherr, der Erzengel Palleniel, wandte sich damals von seinem Volk ab – heute glaubt jeder, dass die Engelsmagierin Liliath die Schuld daran trägt, was vor so langer Zeit geschehen ist. Um die Zeit zu überdauern, flüchtete sich Liliath in einen magischen Schlaf, aus dem sie nun erwacht. Sie ist immer noch eine junge Frau, und sie wird ihren geheimen Plan von damals endlich umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles opfern – im Namen der Liebe!
Meine Meinung:
Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal können Engel durch speziell hergestellte Symbole gerufen werden, was jedoch seinen Preis hat, und sie wirken dann ganz unterschiedliche Magie. Die Idee mit der Engelsmagie hat mir wirklich gut gefallen. Auch mochte ich die Anlehnung an die Musketiere. Wir lesen nicht nur aus der Sicht von Liliath, die ihre bösen Absichten verfolgt und unsere vier anderen Protagonisten für ihren Plan einspannt und im Hintergrund die Fäden spinnt, sondern auch aus deren Sicht. So lernen wir auch Simeon, Henri, Agnez und Dorotea besser kennen. Trotzdem blieben sie für mich eher blass und ich fand es etwas unglücklich, wie schnell zum Teil die Perspektive wechselte. Ich mag es total aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber ein Wechsel innerhalb eines Absatzes finde ich eher schwierig. Auch die Fülle an Namen und ihre Ähnlichkeit hat mich eher erschlagen, es werden so viele Charaktere vorgestellt und dann noch die ganzen eigenen Begriffe. Da kam ich hin und wieder durcheinander. Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte total spannend fand. Konnte mich die Umsetzung nicht völlig überzeugen. So fehlte mir immer wieder die Spannung. Garth Nix schreibt sehr detailverliebt und so zog sich manches für mich. Natürlich konnte man sich dadurch auch einiges sehr gut vorstellen, aber in der Summe war es mir too much. Das Ende hingegen ging dann ziemlich schnell und passte für mich nicht zum langsamen Anfang. Zusammenfassung: Leider wurde hier meiner Meinung nach Potenzial nicht ausgeschöpft. Die Handlung zog sich immer wieder hin, obwohl es interessante Perspektivenwechsel gab. Die Idee mit der Engelsmagie fand ich jedoch großartig.
Ganz lieben Dank an das Bloggerportal für das bereitgestellte Leseexemplar.
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