New Adult
Taschenbuch
300 Seiten
13,00€
ISBN: 978-3-95818-442-8Erscheinungstermin: 01. April 2020
Klappentext:
»Manchmal brechen Herzen nicht, aber sie brennen. Ich hab dein Herz gebrochen, aber meins stand seitdem in Flammen.«
Leonie will nichts mehr fühlen. Nie wieder. Denn der Schmerz, den sie mit sich herum trägt, reicht für ein ganzes Leben. Seit vor zwei Jahren ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben kamen und ihre große Liebe Nick sie kurz darauf verließ. Ohne Grund. Ohne sich je wieder zu melden. Jetzt betäubt Leonie alle Gefühle mit Alkohol und mit belanglosen Affären. Einzig ihr großer Bruder Julian gibt ihr noch Halt im Leben. Doch dann steht Nick plötzlich wieder vor ihr und alle Gefühle, die sie sorgfältig in ihrem Inneren verschlossen hatte, brechen wieder heraus. Aber noch einmal wird sie einen Verlust nicht überleben…
Meine Meinung:
Es geht um Leonie, die bei einem Feuer ihre Eltern verloren hat und seitdem mit ihrem Bruder lebt. Seit dem Tod der Eltern bemüht sie sich im Leben hauptsächlich darum, zu vergessen und zu verdrängen. Sie feiert viel, schläft wenig, datet viele Männer und trinkt noch mehr Alkohol. Während des ganzen Buches hindurch war sie oft am Trinken. Mehr habe ich von ihr eigentlich kaum mitgenommen. Sie stößt andere Leute oft von sich, hat Ängste sich zu binden, weil sie dann wieder jemanden verlieren könnte und ihr Alkoholkonsum ist problematisch, wird aber von allen größtenteils ignoriert. Die Geschichte plätschert ein wenig vor sich hin und man wartet immer darauf, dass etwas passiert, was es aber nicht tut. Als der Ex Nick plötzlich zurückkommt, steht alles Kopf und trotzdem ändert sich nichts. Nick ist einfach langweilig und zu perfekt.
Dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich wollte wissen, ob da mehr hinter steckt, ob mehr vorkommt und noch etwas passiert. Ich hatte Hoffnung, die aber nicht erfüllt wurde. Zum Ende hin gibt es ein wenig Drama, was aber irgendwie zu gewollt wirkte und sich nicht richtig anfühlte. Ich kann schwer beschreiben, wieso, aber es wäre so viel mehr möglich gewesen bei dieser Geschichte. Als einziges Highlight nehme ich eigentlich Leonies Bruder Julian mit, der wirklich sympathisch und bemüht in der Geschichte vorkam und von dem ich gern mehr gehabt hätte. Er ist so bemüht um seine Schwester und er wirkt als einziger Charakter nicht so langweilig.
Ich habe mir einfach mehr von der Geschichte erhofft und finde, dass Counting Stars sich zwar gut lesen lässt und schon nett für Zwischendurch ist, aber man so viel mehr daraus hätte machen können, vor allem auch auf emotionaler Ebene.
Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar. :)
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